Händlerbefragung in Pirna zeigt Schwerpunkte für Citymanagement

Parksituation, uneinheitliche Öffnungszeiten, die ungenügende Nutzung des Altstadtflairs und schlecht abgestimmte Kommunikation haben sich in einer aktuellen Befragung als Hauptprobleme der Pirnaer Händler herausgestellt. Als Ergebnis dieser Studie soll die Arbeitsgrundlage für einen Citymanager erstellt werden. Der soll ab Frühjahr nächsten Jahres zentraler Ansprechpartner für die Händler sein. Mitarbeiter der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH (GMA) aus Dresden haben mit 135 Geschäftsinhabern Gespräche über Probleme und Potentiale des Einzelhandels in der Altstadt geführt. „Wir sind froh, dass wir diesen großen Aufwand betreiben können, denn die Gewerbetreibenden müssen unsere Ideen mit tragen. Durch die Gespräche kommen wir direkt mit ihnen in Kontakt und schaffen eine persönliche Atmosphäre“, so GMA-Geschäftsführer Manfred Bauer.

Das Projekt läuft unter dem Titel „Innenstadtgalerie Pirna“ und soll ein dauerhaftes Citymanagement aufbauen. Der Citymanager soll sich künftig um die Durchsetzung einheitlicher Kernöffnungszeiten, Veranstaltungen, Marketing und die Verbesserung der Kommunikation in der Händlerschaft kümmern. In spätestens 14 Tagen soll die Stelle ausgeschrieben werden, das Anforderungsprofil werde zur Zeit erarbeitet. „Wir suchen einen richtigen Macher“, so Matthias Armbruster, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft Pirna. „Die Person muss was vom Handel verstehen, die Händler ansprechen und motivieren können und nicht so schnell aufgeben.“

Um die Händlerschaft weiterhin in das Projekt mit einzubeziehen, wird es thematische Arbeitskreise geben, eine Homepage und ein Newsletter wurden eingerichtet sowie ein Büro der GMA auf der Langen Straße 43 als Anlaufpunkt eingerichtet.

www.citymanagement.pirna.de