Sowjetisches Ehrenmal wurde umgesetzt

Das sowjetische Ehrenmal aus dem Friedenspark ist an seinem ursprünglichen Bestimmungsort zurück. Stück für Stück erfolgte der Aufbau des Denkmals auf einem neu angefertigten Betonfundament auf dem Soldatenfriedhof an der Rottwerndorfer Straße. Sämtliche Teile des Ehrenmals wurden durch die Heidenauer Steinmetz GmbH sensibel abgebaut und von Verschmutzungen gereinigt. Die fehlenden vier Postamente mit Kugeln und der Aufsatz mit Sowjetstern, stellten die Heidenauer Steinmetze aus Cottaer Sandstein wieder her. Die beim Rückbau vorgefundenen Schädigungen im Steinverband wurden mit Sandsteinvierungen und Materialaufspachtelungen aus Kunstsandstein wieder hergestellt.

Die Embleme aus Hammer und Sichel werden im Anschluss mittels hergestellter Schablone mit roter Spezialsteinfarbe auf den Stein aufgemalt. Die vorhandene Grabplatte mit Inschrift wird gesäubert und neu vergoldet.

Im Vorfeld erfolgte unter der Federführung des Büros May Landschaftsarchitekten eine Aufwertung des Friedhofes. So wurden bereits einzelne Gehölze entfernt und geschnitten. Eine neu gepflanzte und geschnittene Eibenhecke bildet einen neuen Hintergrund zu den Wohnhäusern im Nachbargrundstück. Damit entsteht ein stimmiges Bild in einem würdigen Rahmen, das dem Entwurf der Entstehungszeit wieder nahe kommt. Bei günstiger Witterung erfolgt noch die Sanierung der Wege im Rottwerndorfer Friedhof.