Bund gibt grünes Licht für Südumfahrung

Das Bundesministerium für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung (BMVBS) hat die vom SMWA vorgeschlagene geänderte Planung der Südumfahrung Pirna mit dem so genannten „Gesehenvermerk“ bestätigt. Damit kann das Planfeststellungsverfahren für den dritten Bauabschnitt fortgeführt werden.

Sachsens Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok: „Ich freue mich, dass der Bund dem Vorschlag der Arbeitsgruppe gefolgt ist und jetzt den Weg frei macht für die überarbeitete Planung, die eine andere Anbindung der künftigen Südumfahrung am Sonnenstein vorsieht. Damit ist ein wichtiger Schritt getan, um zügig Baurecht zu erlangen.“

Im Juni 2012 hatte eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des SMWA, der Stadt Pirna, des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, des Landesamts für Straßenbau und Verkehr (LASuV) und der DEGES sich auf eine Umplanung der B 172 verständigt, die neben der Kostenersparnis von rund drei Millionen Euro auch naturschutzrechtliche und eigentumsrechtliche Belange berücksichtigt. So soll die künftige Ortsumgehung nicht mit einer kreuzungsfreien Variante an die alte B  172 angebunden werden, die ein zusätzliches Brückenbauwerk vorgesehen hätte. Stattdessen ist eine Kreuzung mit einer Ampelregelung vorgesehen.

„Die Arbeitsgruppe hat sich im Sommer 2012 klar für die Notwendigkeit des Bauvorhabens ausgesprochen. Dazu steht auch die Staatsregierung: Die Ortsumgehung wird gebraucht – und sie wird gebaut. Sobald Baurecht vorliegt, ist der Bund am Zug, um die entsprechende Finanzierung bereitzustellen“, so Staatsminister Morlok.