Weiterhin keine Produktion bei Schill + Seilacher

Am 20. Januar informierte ein Gutachter die Behörden darüber, dass die Ursachenermittlung – einschließlich noch ausstehender Zeugenbefragungen – nach wie vor nicht abgeschlossen ist und daher die Gutachten noch nicht vorliegen. Sowohl die Behörden als auch die Stadt Pirna werden sich erst nach Vorliegen dieser Gutachten positionieren und Schill & Seilacher Chemie mitteilen, welche Produktion genau künftig wann und in welcher Form am Standort in Pirna erlaubt wird. Demzufolge hat auch die Anordnung der Behörde, dass am Standort in Pirna nicht produziert werden darf, weiter ihre Gültigkeit und wird so eingehalten.

Sowohl die unter Eigenregie stehenden Reparaturarbeiten als auch die Arbeiten durch die Firma MAMMOET, welche am Montag ihre Abbruchtechnik um die stark geschädigte Anlage aufgebaut hat, laufen auf Hochtouren. MAMMOET verfügt über hochspezialisierte und für derartige Havarien notwendige Hub- und Transporttechnik, gepaart mit den notwendigen Erfahrungen in der chemischen Industrie. Heute wurde der Reaktor, der havariert ist, geborgen und zur Begutachtung durch Sachverständige zum Behälterhersteller transportiert.

Die anderen Schill+Seilacher Standorte Böblingen und Hamburg rufen kontinuierlich inAbhängigkeit der Kundenaufträge in Pirna lagernde Rohstoffe und Produkte über das firmeninterne System ab. Diese werden demzufolge weiterhin sukzessive, wenn nötig in andere Transportbehälter umgefüllt, verladen und abtransportiert. Zusätzlich werdenüberlagerte Produkte sowie Reinigungsflüssigkeiten als Abfall zur fachgerechten Entsorgung gefahren.

Quelle: Schill + Seilacher