Stadt verhandelt über Notsicherung der Tanne

Nach einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin haben sich die Stadtverwaltung Pirna und Investor Rolf-Dieter Sauer über die Notsicherung der „Tannensäle“ verständigt. Demnach soll in der kommenden Woche die Statik des Dachstuhls eingehend begutachtet werden, um notwendige Sicherungsmaßnahmen einzuleiten. Sauer entspricht damit den Vorgaben der Stadt „Ich bin natürlich auch an einer Sicherung des Hauses und damit einer schnellen Freigabe der Bergstraße interessiert. Auch wenn ich denke, dass ein Gerüst mit Netzen vorerst genügen würde“, so Sauer. Doch die Stadt drängt auf umfangreichere Maßnahmen. „Uns liegen Gutachten zum Zustand der Tanne vor, die belegen, dass es mit Netzen nicht einfach getan ist“, erklärt Stadtsprecher Thomas Gockel das Vorgehen der Verwaltug. Der Vertrag zur Sicherung des Daches liege unterschriftsreif vor.

Parallel gehen die Verhandlungen zum endgültigen Verkauf des ehemaligen Kulturhauses weiter. Hier werden die letzten Details geklärt, an den Anträgen zur Änderung des Bebauungsplanes werde ebenfalls gearbeitet, heißt es von beiden Seiten.

Im Dezember 2010 stimmte der Stadtrat dem Verkauf der „Tannensäle“ an Rolf-Dieter Sauer zu. Der Unternehmer aus Dresden will in Pirna ein Ensemble aus Restaurant, Veranstaltungssaal und Hotel errichten. 30 der 100 Hotelzimmer sollen behindertengerecht für Rollstuhlfahrer angeboten werden.