Pirna im Sturm der Reformation

Ohne ihn keine Reformation: Johann Tetzel, das Schlitzohr im Namen Gottes. Heilsversprechen für Geld war die Masche des päpstlichen Ablasskomissars – und der Grund, weswegen Martin Luther im Oktober 1517 zu Nagel und Hammer gegriffen haben soll. 95 Thesen zur Freiheit des Christenmenschen waren es, denen der dicke Dominikaner nichts entgegenzusetzen hatte. Am 30. April öffnet eine Sonderführung durch Tetzels Geburtsstadt Pirna ein Fenster in die Reformationszeit: So werden unter anderem das „Tetzelhaus“ an der Schmiedestraße 19 oder die Stadtkirche St. Marien als steinerne Zeugen dieser Zeitenwende besichtigt. „Pirna und die Reformation in Sachsen“ kondensiert in 90 Minuten all die Episoden, die sich auf dem Pflaster abgespielt haben. Beginn der Tour ist um 11 Uhr am Canalettohaus, wo auch die Tickets zu 6 € erhältlich sind

Kontakt: TouristService Pirna (03501 556 446)