Für die Volkszählung in Pirna konnten bis Ende Februar genug ehrenamtliche Helfer gefunden werden. Als sogenannte „Interviewer“ sollen diese im ersten Schritt 430 Anschriften im Erhebungsgebiet überprüfen. Dabei wird festgestellt, ob es sich tatsächlich um Wohngebäude handelt. „Leer stehende und gewerblich genutzte Gebäude können so aus der Haushaltestichprobe vorsorglich herausgenommen und somit der unnötige Aufwand für die Interviewer verringert werden“, erklärt Andreas Lippert, Leiter der Erhebungsstelle Pirna. Im zweiten Schritt kontaktieren die knapp 160 Interviewer ca. 10% der Bevölkerung im Erhebungsgebiet und vereinbaren einen Befragungstermin.
Alle Interviewer müssen vor der Befragung an einer Schulung teilnehmen. Die ersten Schulungen sind bereits Mitte März geplant. Die Interviewer bekommen eine separate Einladung mit Ort- und Zeitangaben zugeschickt.
Hinter dem Begriff Zensus 2011 verbirgt sich eine bundesweite Einwohner-, Wohnungs- und Gebäudezählung. Die letzte Zählung fand 1981 statt. Die Ergebnisse sind beispielsweise für die Planung in den Bereichen Infrastruktur und Straßenverkehr wichtig. Außerdem beziehen viele Steuerberechnungen die Variable Einwohnerzahl mit ein. Für alle Interessierte gibt es am Donnerstag, den 28. April um 19.00 Uhr eine öffentliche Informationsveranstaltung im Ratssaal des Rathauses Pirna.