Testlauf für das neue Fluttor in Pirna

Das Hochwasserschutztor in der Pirnaer Altstadt wird zum Abschluss des Bauvorhabens auf seine Dichtheit getestet. Dazu muss die Bahnunterführung an der Rosa-Luxemburg-Straße Ecke Klosterstraße am 5. September von 21 bis 22 Uhr und am 6. September von 9 bis 18 Uhr voll gesperrt werden.

Am Montagabend wird zunächst mit einer Lichtquelle überprüft, ob das Tor richtig justiert und die Anschlüsse dicht sind. Ein Probeeinstau am Dienstag dient dazu, die Dichtheit des Tores bei Wasserdruck zu testen. Dazu wird vor dem Tor eine Trennwand aufgebaut, die bis zu einer Höhe von 1,20 Meter mit Wasser eingestaut wird. Am selben Tag wird das Wasser wieder abgepumpt, das Schott abgebaut und die Straße für den Verkehr freigegeben. Diese Überprüfungen sind regulärer Teil der Baumaßnahme, die die Baufirma vor der Übergabe des Fluttors durchführen muss.

Bereits seit Ende Juni schützt das sieben Meter breite und 3,90 Meter hohe Stemmtor den Bereich Klosterstraße/Rosa-Luxemburg-Straße vor einem statistisch alle 10 Jahre auftretenden Hochwasser (HQ10). Das Hochwasserschutztor ist die erste Maßnahme zum Schutz der Pirnaer Altstadt. Es wird später in weitere geplante Hochwasserschutzanlagen integriert.