Extremismus im Landkreis geht zurück

Die Zahl der politisch motivierten Gewalttaten im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebrirge ist weiter gesunken. Dies geht aus dem Jahresbericht der Steuerungsgruppe Extremismus hervor. Für das Jahr 2011 verzeichnet die Statistik  zwei Gewaltdelikte aus dem rechtsextremen Bereich, dass ist der niedrigste Wert der letzten Jahre. Linksextremistische Schwerpunkte sind im Landkreis nicht nachweisbar.

Innenminister Markus Ulbig: „Das Netzwerk gegen Extremismus ist ein Erfolgsmodell. Bei der nachhaltigen Bekämpfung des Rechtsextremismus kommt es vor allem auf die engagierten Demokraten an. Der direkte Draht und die enge vertrauensvolle Abstimmung untereinander sind ein Beispiel für ganz Sachsen. Die über Jahre gewachsenen Strukturen hier im Landkreis haben sich bewährt.“

Trotz vieler positiver Entwicklungen ist die derzeitig gute Situation jedoch nur durch kontinuierliche Arbeit aufrecht zu halten. Eine weitere Verbesserung der Situation ist durch die Weiterentwicklung und Intensivierung der Arbeit im gesamten Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge möglich. Peter Darmstadt, 1. Beigeordneter des Landkreises: „Wir gehen das Thema ohne vordergründige Aufregung, aber mit der vollen Konsequenz an. Dabei müssen wir nicht glänzen. Uns reicht es, wenn wir denen die Grundlage entziehen, die versuchen hier ihr ausländerfeindliches Süppchen zu kochen. Dabei sind wir auf einem guten Weg.“

Pirnas Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke: „Ich danke Staatsminister Markus Ulbig für die Unterstützung bei der Arbeit gegen Extremismus in unserer Region. Durch die jährliche Förderung im Programm „Weltoffenes Sachsen“ ist es uns gelungen, in unserer Region dieses Netzwerk aufzubauen. Mit diesem wirkungsvollen Instrument gelingt es uns, das Bewusstsein für den Wert von Demokratie und Freiheit zu stärken.“