Schill & Seilacher-Belegschaft kämpft für den Standort Pirna

Im Rahmen der heutigen Sitzung des Pirnaer Stadtrates wird Viktor Dillmann, Vorsitzender des Betriebsrates bei Schill & Seilacher, Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke einen offenen Brief der Schill & Seilacher-Belegschaft übergeben. Der Brief, den über 100 Beschäftigte des Chemieunternehmens unterzeichnet haben, fordert Verwaltung und Stadtrat zu einem fairen Umgang mit dem Unternehmen auf. In dem Schreiben zeigen sich die Mitarbeiter des Neundorfer Betriebes über die Zukunft ihrer Arbeitsplätze besorgt und appellieren an die Verantwortlichen, einen ernsthaften Dialog mit der Unternehmensleitung zu führen.

Betriebsratsvorsitzender Dillmann zu dem Brief: „Wir als Mitarbeiter bei Schill & Seilacher sind uns der Ängste der Anwohner durchaus bewusst. Dass Sicherheit oberste Priorität hat, steht auch für uns selbstverständlich außer Frage, denn wir arbeiten ja unmittelbar in der Produktion. Wir bitten nur darum, die geplanten umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen für die neue P1-Anlage in Gänze zu betrachten und sich mit vorschnellen Urteilen zurückzuhalten. Schließlich ist es doch in unser aller Interesse, dass keinerlei Gefahren entstehen können und natürlich auch unsere Arbeitsplätze gesichert bleiben.“

Der offene Brief im Wortlaut:

Erklärung