Die Kritik am geplanten Wohnungsbau im Areal der ehemaligen Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein wird lauter. Am Freitag hielt die überregionale Initiative „Gegen des Vergessen“ einen zweiteiligen Aktionstag ab. Erst sammelte das Bündnis seine Kräfte, brachte lokale und überregionale Akteure aus Politik, Stadtgesellschaft und Forschung an einen Tisch. Danach versammelten insgesamt 70 Unterstützer der Petition gegen den Umbau der ehemaligen Busgarage, in der die Nationalsozialisten den Mord an rund 14.000 vorwiegend psychisch kranken und geistig behinderten Menschen begannen, gemeinsam an dem authentischen Gedenkort.
