Hochwasser verdirbt Tourismusbilanz in der Sächsischen Schweiz

Das Hochwasser im vergangenen Jahr macht die Sächsische Schweiz zum Tourismusverlierer 2010 in Sachsen. Laut Statistischem Landesamt Sachsen ist die Zahl der Übernachtungen 2010 im Vergleich zum Jahr davor um 2,8 Prozent zurückgegangen. Damit bewegt sich die Region gegen den Trend im Freistaat. „Sachsen bei Urlaubern so beliebt wie nie“ jubelt das Sächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in einer aktuellen Meldung.

„Im vergangenen Jahr hatte Sachsen so viele Urlauber wie noch nie. Rund 6,4 Millionen Gäste besuchten im Jahr 2010 die sächsischen Städte und Regionen. Das sind 4,8 Prozent mehr als im Jahr 2009. Die Zahl der Übernachtungen stieg mit 16,8 Millionen ebenso auf ein Allzeithoch“, heißt es weiter. Kräftigen Zuwachs verzeichneten vor allem die Städte Leipzig und Dresden sowie die Region Sächsisches Burgen- und Heideland. Gestiegen sei auch der Anteil ausländischer Touristen, die Sachsen besuchen. Die meisten kamen aus den USA und Kanada.