Seniorenpolitische Gesamtkonzeption wird erarbeitet

Die Stadt Pirna wird in den kommenden Monaten eine neue „Seniorenpolitische Gesamtkonzeption“ erarbeiten. Diese Konzeption soll vor allem den Fokus auf die Lebensumstände der Bürgerinnen und Bürger ab dem fünfzigstem Lebensjahr in der Stadt richten. Wie viele andere Städte befindet sich auch Pirna in einem demografischen Schrumpfungs- und Alterungsprozess. Bereits jetzt sind 30% der Einwohner 65 Jahre alt und älter.

Die aktuelle Bevölkerungsprognose geht von Erhöhung des Anteils auf 34 Prozent im Jahr 2025 aus. Die Konzeption soll Möglichkeiten aufzeigen, wie künftig älteren Menschen selbstständig die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gelingen kann – und das so lange wie möglich im bisherigen Wohnumfeld zum Beispiel. Dabei soll zum Beispiel der bedarfsgerechte Wohnraumbestand und die wohnortnahe Nahversorgung untersucht werden. Ein weiterer Schwerpunkt soll auf die aktive Mitgestaltung in Form von Ehrenämtern, etc. gelegt werden, um konkrete Hilfsangebote vor Ort noch stärker ins gesellschaftliche Bewusstsein zu transportieren und Hilfsangebote in Form von gegenseitiger Nachbarschaftshilfe weiter zu etablieren und zu fördern.

In einer Lenkungsgruppe arbeiten zahlreiche Akteure des städtischen Lebens, wie Wohnungsgesellschaften, Landkreis, Spitzenverbände der Wohlfahrtspflege und die Seniorenvertretung gemeinsam mit den Mitarbeitern der Stadtverwaltung an diesem Konzept. Als wissenschaftlicher Partner konnte die Evangelische Fachhochschule für Soziale Arbeit in Dresden (ehs) gewonnen werden. Die Mitarbeiter der Hochschule unterstützen die Stadt vor allem bei der Erhebung und der Analyse der relevanten Daten sowie bei der Auswertung der Informationen.

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