Pirnas Sportschwimmhalle geht ab Ende der Woche wieder offiziell in Betrieb.
Am 22. August werden bereits die ersten Nutzer erwartet. Ab dem 24. August steht auch das Schulschwimmen erneut auf dem Programm.
Seit Ende Juli wurde die erst vor einem Jahr eingeweihte Einrichtung routinemäßig geprüft und gewartet. Dabei wurde kein Bereich außen vor gelassen. Ob Lüftung, Chlorung oder Wasserqualität, alles wurde kontrolliert. Auch das Gesundheitsamt war da. Dazu kommt eine aufwendige Großreinigung, die aktuell noch läuft.
Die Nutzer können sich aber sogar auf zusätzliche Verbesserungen freuen. So wurden jetzt im Bereich der Sitzreihen zusätzliche Fliesen angebracht. Vorher war hier lediglich mit Farbe gearbeitet worden. Die war jedoch recht schnell verblasst bzw. hatte Flecken bekommen. Das kann nun nicht mehr passieren.
Die Sportschwimmhalle wird gut angenommen. Gegenüber dem vorigen Jahr haben einige Vereine teilweise ihre Nutzungszeiten sogar aufgestockt. Es haben sich auch mehrere neue Vereine angemeldet.
Die Einrichtung war am 1. September des Vorjahres feierlich übergeben worden. Sie steht ausschließlich für den Vereins- und Schulschwimmsport oder für Therapieübungen zur Verfügung. Vereine, Schulen und Gesundheitszentren haben Bahnen und Zeiten gemietet. Das gilt auch für das Bewegungsbecken, das es in der alten inzwischen abgerissenen Sportschwimmhalle noch nicht gab. Hier können nun auch Gesundheitseinrichtungen spezielle Übungen zu Therapiezwecken durchführen. Mit einem transportablen Wasserlift können auch behinderte Wassersportler oder Patienten problemlos ins Wasser gelangen.
Zusätzlich steht den Nutzern der Halle ein Gymnastikraum zur Verfügung. Hier können Trockenübungen oder Einweisungen stattfinden.
Die neue Halle bringt nicht nur den Nutzern viele Vorteile, auch in Sachen Energieeffizienz profitieren die Stadtwerke von dem neuen Gebäude. Die neue Halle ist doppelt so groß ist wie die alte, verbraucht jedoch nur die Hälfte an Energie. Die Wärme bekommt das Bad auf direktem Weg aus dem Blockheizkraftwerk (BHKW) Sonnenstein, die dort mit modernster Technologie der Kraft-Wärme-Kopplung von der SWP produziert wird.
Das notwendige Wasser für die Becken wird in der eigenen Aufbereitungsanlage behandelt und wieder in den Kreislauf aufgenommen.