Finanzamt Pirna kommt in Liebenausches Vorwerk

Das Finanzministerium hat heute den Staatsbetrieb Sächsische Immobilien- und Baumanagement (SIB) beauftragt, die Planungen für die Neuunterbringung des Finanzamtes Pirna im Liebenauschen Vorwerk einzuleiten. „Mit dem neuen Standort des Finanzamtes Pirna im historisch wertvollen Liebenauschen Vorwerk leistet der Freistaat Sachsen einen positiven Beitrag zur Stadtentwicklung in Pirna“, sagte Finanzminister Prof. Dr. Georg Unland.

Für das Finanzamt wird an der Clara-Zetkin-Straße 2/3 (Liebenausches Vorwerk) eine Kombination aus saniertem Alt- und Neubau errichtet. An dem neuen Standort werden die Finanzämter Pirna und Freital zusammengelegt.

Das Finanzamt Pirna soll ab 2015 am neuen Standort untergebracht werden. Noch in diesem Jahr beginnt die Planung mit einem Wettbewerbsverfahren. Unter der Voraussetzung, kurzfristig Planungsrecht zu erhalten, ist ein Baubeginn in 2013 vorgesehen. Dabei sollen Teile der denkmalgeschützten Bausubstanz erhalten und in die Neugestaltung des Finanzamtes Pirna integriert werden.

Das Liebenausche Vorwerk wurde 1641/1642 durch den Freiherrn Johann Siegesmund von Liebenau errichtet. Der Komplex besteht aus einem Herrenhaus, einem Gesindehaus, einer Scheune und mehreren Ställen.