Hernando Leóns Sicht auf die Stadt

Nach dem schon die ersten Werke aus dem Zyklus des „Pirnaer Tagebuches“ des chilenischen Künstlers Hernando León im großen Ratssaal des Rathauses großen Anklang fanden, werden diese nun um ein weiteres ergänzt. Die Stadt Pirna beauftragte den in Pirna lebenden und arbeitenden, chilenischen Künstler Hernando León mit einem Auftragswerk über seine Sicht auf die Stadt.

León nahm diese besondere Herausforderung an und gestaltete ein Werk, in welchem Architektur, reale und erfundene Geschichten ihren Platz finden sollen.

Der interessierte Betrachter taucht nun ein, in die Welt des „Blickesammlers“ samt seiner Helfer, die ihr „Blickearchiv“ im Dach der Marienkirche beherbergen. Zu entdecken sind eine Frau mit Hunden, drei Figuren, die das Theater symbolisieren, ein Mann mit einer Maske auf einem alten Hochrad, welcher die Verbundenheit der Stadt zum Fahrrad darstellen soll. Außerdem sind die Performance einer nackten Frau und eine Schauspielerin in einer Szene eines Straßentheaters mit einer Schlangenmaske zu sehen.

Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke dankte León für seinen kreativen Geist: „Herausgekommen ist eine wunderbare Außensicht auf unsere Stadt. In diesen aufregenden Zeiten ist es hin und wieder nötig, Pirna mit einem unverstellten Blick zu betrachten.“

„Der Blickesammler“ und das Pirnaer Tagebuch“ können während den allgemeinen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Montag, Mittwoch und Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 8:00 bis 18:00 Uhr

www.pirna.de