Die Zukunft der „Grünen Lunge“ Pirnas

Zwischen Bohnenstrauch und Heckenrose – Er ist wieder „in“, der kleine Quadratmeter Wiese mit Holzhäuschen. Auch jüngere Menschen entdecken die Privatidylle im Herzen der Stadt ganz neu für sich. Nicht nur wegen der Flucht der Metropolisten, auch wegen Hochwassers und Umweltschutzaspekten wurde der Kleingartenentwicklungsplan der Stadt Pirna überarbeitet . Das Papier ist über 20 Jahre alt, seine Anpassung eher eine erfreuliche Angelegenheit – der Status Quo stimmt froh. Der Entwicklungsplan betrifft immerhin 148 Vereine mit 6600 Gartenparzellen auf 111 Hektar des Territorialverbands Sächsische Schweiz. Er basiert auf einer demografischen Studie des zuständigen Dresdner Landschaftsarchitektur-Büros May. Analysen und Handlungsempfehlungen liegen gebündelt vor. Die Fluten von 2002 und 2013 hatten viele Kleingärtner richtig kalt erwischt. Auch wenn sie sich immer wieder berappelt haben: in punktoHochwasserschutz sollen aufwendige, möglicherweise nicht ganz bequeme Maßnahmen ergriffen werden. Die Fortschreibung liegt bis 24.03.2017 in der Stadtverwaltung aus sowie online zur Einsichtnahme aus. Kritische Stimmen sind natürlich erwünscht – am 9. März können und müssen sie in der Goethe-Oberschule aufs Tableau gebracht werden. Nach sorgfältiger Abwägung landet das Papier auf dem Tisch des Stadrates.